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1471. September 16.

Wir Conrad der Weisse von gotisgnaden herczug In Slezien zur Olszen Kozel Wolaw Warthenberg etc. Bekennen offentlichen mit diezim brieue vor allen die en sehn ader horen lezen, das vor vns komen ist der Wirdige herre Petrus Apt des Closters zum Rawden vnser Andechtiger vnd Getrawer lieber, vnd hat vns vorbracht eyne Copie eynes furstelichen briffis des houchgebornen fursten herczug Conrads des Eldern weissen zeligis gedechtnis vnsers lieben vetters, vnd vns dobey vorczalt hot wy em der selbige fursteliche brieff yn diezin laudis gewerren vnd krygen vortorben werc. Also hat der gnante herr Petrus Apt des gnanten Closters von seynes Conwents wegen demutiglichen vnd fleissiglichen gebeten, das wir Im vnd seynem Conwent denselben furstelichen brieff vnsers obgnanten lieben vetters zu bestetigen geruchten, der do von worte zu worte also lautet: (folgt die Urkunde N. LII.) Also haben wir angesehn demutige vnd fleissige bete des vorgnanten herrn Apts vnd haben em vnd seynem Conwent den selbigen vortorben brieff der do von worte zu worte obingeschreben steht von sunderlichen gnaden vnd furstelicher mildikeyt bestetiget, vnd bestetigen In crafft; vnd macht dies briffes yn allir mosze wie derselbige brieff obin awszgedrugket lawtet vnd awssaget Czu orkunde haben wir vnser Ingesigil an dezin brieff lassen anhengen. Geschehn vnd gegeben zur Kozil am Mantage nach Exaltacionis Sancte Crucis Nach Cristi geburdt fierczehnhundert vnd darnach Im eyn vnd Sebenczigisten Jar. Dorbey seynt gewest die Woltuchtigen vnser lieben Getrawen Barthus Roraw, Steffanus Latoszky, vnd Hanus Langnaw vnser Schreyber der diezin briff hatte yn befelunge.

Mit anhangendem Siegel,

Codex Diplomaticus Silesiae, hrsg vom Vereine für Geschichte und Alterthum Schlesiens, Bd 2, Urkunden der Klöster Rauden und Himmelwitz, der Dominicaner und Dominicanerinnen in der Stadt Ratibor. Hrsg von dr. W. Wattenbach, Breslau 1859.